Schlafkonzept: Sachsen bei Ansbach

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Kinderbildungszentrum
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Schlafkonzept der Krippe

Unten aufgeführt finden Sie mehr Informationen.

1. Die kindliche Schlafentwicklung verstehen

Der kindliche Schlafbedarf ist im Vergleich zum Erwachsenenschlaf nicht nur um ein Vielfaches höher, er unterscheidet sich auch in seiner physiologischen Schlafarchitektur. Als Schlafarchitektur wird der in fünf Phasen unterteilte Schlafzyklus bezeichnet, deren charakteristische Merkmale sich in einem Hirnstrombild abzeichnen. Nach dem Einschlafen (Phase 1) fällt der Schläfer in einen leichten Schlaf (Phase 2) und weiter in den Tiefschlaf (Phase 3 & 4). Mit der REM-Phase („Rapid-Eye-Movement“) schließt der Zyklus ab und nähert sich einer kritischen Aufwachschwelle zu Phase 1. Während jeder Mensch nach einem vollendeten Zyklus kurz erwacht, kann ein Kleinkind bereits bei jedem Schlafphasenwechsel (z.B. von Phase 2 in Phase 3) erwachen. Sie sind nur dann in der Lage wieder zurück in den Schlaf zu finden, wenn sie bereits über selbstgesteuerte Einschlafstrategien verfügen.

Kinder bis drei Jahren durchlaufen einen Zyklus von ca. 60-100 Minuten. In einer nächtlichen Schlafphase von 10 Stunden kommen Kinder demnach auf ca. 7 bis 10 Schlafzyklen.

2. Grundhaltungen

Unsere Grundhaltungen im Überblick:
Wir sind der Ansicht, dass:

  • Kinder ein eigenes, individuelles Schlafbedürfnis haben.
  • wir unterschiedliche Schlaffenster akzeptieren z.B. am Vormittag.
  • ein waches und ausgeschlafenes Kind zufriedener ist und es aktiv wieder am Krippenalltag teilnehmen kann.
  • schlafende Kinder, wenn alle Rahmenbedingungen erfüllt sind, nicht geweckt werden sollen (Buchungsabhängig). 
    ➔ Schlafkernzeit: 12:00 Uhr bis 13.30 Uhr
  • die Übergänge zum Schlafen ritualisiert gestaltet werden müssen.
  • der Schlafraum ein Wohlfühlort ist.
  • Kinder sich aktiv bei der Vorbereitung zum Schlafen beteiligen.
  • die Kinder von festen, vertrauten Bezugspersonen begleitet werden.
  • ausgeschlafene Kinder den Schlafraum verlassen können.

3. Gestaltung der Schlafumgebung

  • Der Schlafraum der Krippenkinder grenzt direkt am Gruppenraum an.
  • Jedes Kind hat einen festen Schlafplatz und bei Bedarf eine Regulationshilfe von zu Hause wie z.B. Kuscheltier, ...
  • Schlafutensilien werden von zu Hause mitgebracht (Spannbetttuch, Kopfkissen, Decke, Schlafsack)
    ➔ Die Schlafutensilien werden am letzten Freitag im Monat oder vor den Ferien zum Waschen mit nach Hause geschickt
  • Der Raum ist nur leicht abgedunkelt
  • Der Schlafraum wird vor dem Schlafen gelüftet und die Heizung niedrig gestellt. (ca. 18 Grad)
  • Der Raum ist reizarm gehalten
  • Die Umgebung ist den Kindern vertraut und zeichnet sich durch seine ruhige Atmosphäre aus

4. Richtlinien für das pädagogische Personal

  • Krippenkinder werden bis zum zweiten Geburtstag über ihre gesamte Schlafdauer beaufsichtigt. Nach dem zweiten Geburtstag kann, wenn es verantwortbar ist, in regelmäßigen zeitlichen Abständen eine Nachschau erfolgen z.B. Babyphone
  • Allein die Anwesenheit der Schlafbegleitung lässt die Kinder aus eigener Kraft einschlafen. Benötigt ein Kind Unterstützung bietet das pädagogische Personal individuell Einschlafhilfen wie z.B. Körperkontakt / Händchen halten an.
  • Schlafende Kinder werden vom pädagogischen Personal nach der Schlafkernzeit um ca. 13:30 Uhr sanft, mit Feingefühl und liebevollen, ruhigen Worten und evtl. ein wenig Tageslicht geweckt
  • Bei Kindern, welche nicht leicht zu erwecken sind, wird ein erneuter Weckversuch nach 10-15 Minuten unternommen.

5. Gestaltung des Übergangs zum Schlafen

  • Vertraute, feste Bezugspersonen begleiten die Kinder
  • Wir achten im Vorfeld auf folgende ritualisierte wiederkehrende Abläufe:
    • gemeinsam Mittag essen
    • Hände und Mund werden gesäubert
    • es wird nach Bedarf gewickelt und/ oder auf die Toilette geschickt
    • Kinder ziehen sich mit Unterstützung selbstständig aus
    • gemeinsam gehen wir in den Schlafraum
    • die Schlafbegleitung führt das Kind zu seinem Bett und gibt dem Kind durch ihre Anwesenheit die notwendige Sicherheit z.B. Körperkontakt/Händchen halten

6. Gestaltung der Weckphase

  • Die Kinder werden einfühlsam geweckt
  • Ausgeschlafene Kinder dürfen aufstehen oder werden aus den Betten geholt
  • Mit Unterstützung ziehen sich die Kinder an und können wieder aktiv am Tagesablauf teilnehmen
  • Nach Bedarf werden die Kinder gewickelt und / oder auf die Toilette geschickt

7. Kinder werden nicht zum Schlafen gezwungen

Sollte das Krippenkind durch Mimik, Gestik, Worten oder altersbedingt signalisieren, dass es nicht müde ist oder es nicht schlafen gehen möchte, hat es die Möglichkeit von 12.30- 13.00 Uhr in einem anderen Raum zur Ruhe zu kommen z.B. mit Büchern anschauen,
Geschichten lesen oder Liedern anhören.

➔ Wir richten uns grundsätzlich nach den Schlafbedürfnissen des Kindes, nicht nach den Wünschen der Eltern!

8. Zusammenarbeit mit den Eltern

  • Wir informieren die Eltern, wenn Ihr Kind den Mittagsschlaf weglässt und Kurz – oder Langschläfer ist. Somit kann die Familie eine an den Bedürfnis Ihres Kindes angemessene zu Bettgehzeit am Abend einplanen.
  • Wir wünschen eine Kurzinformation seitens der Eltern über z.B. unruhigen Nachtschlaf
  • Infos über Schlafgewohnheiten des Kindes
  • Die Bettwäsche wird in regelmäßigen Abständen zum Waschen mit nach Hause geschickt
    ➔ Am letzten Freitag des Monats oder vor den Ferien!
  • Ein Kind, das aus terminlichen Gründen seitens der Eltern nicht am Mittagsschlaf teilnehmen kann, muss spätestens um 12.30 Uhr abgeholt werden
  • Der Mittagsschlaf am Wochenende sollte sich an den Schlafrhythmus (Kernzeit 12:00 bis 13:30 Uhr) orientieren
  • „Powernap“ im Krippenalter gibt es nicht, daher werden wir keine Kinder nach wenigen Minuten wecken!
  • Der Schlafraum darf nur nach Absprache und in Begleitung eines Personals betreten werden
  • Wir erwarten von 12:00 bis 13:30 Uhr die Abholsituation ruhig zu gestalten und sich nicht unnötig lange im Garderobenbereich aufzuhalten bzw. zu unterhalten.