Wickelkonzept: Sachsen bei Ansbach

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Kinderbildungszentrum
Bücher

Wickelkonzept der Krippe

Jede Minute intensiver Aufmerksamkeit, die wir Kindern beim Wickeln schenken, ist eine Investition in das Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und
das Selbstvertrauen eines Kindes!

Unten aufgeführt finden Sie mehr Informationen.

1. Beziehungsvolle Pflege

Wickeln ist eine Zeit für Beziehungsaufbau, Sprachförderung, Sinneserfahrung, nonverbale Kommunikation und Entstehen von Bindung. Beziehungsvolle Pflege definiert die verlässliche Beziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen.

Dies beinhaltet mehrere wichtige Aspekte:

  • Die Art und Weise der verbalen und nonverbalen Kommunikation während der Pflege
  • Mitgefühl und Behutsamkeit in der Berührung
  • Respektvolle Haltung dem Kind gegenüber

Durch die oben genannten Aspekte ermöglicht man dem Kind seinen eigenen Rhythmus zu finden und somit eine positive Entwicklung durch laufen zu können. Das tägliche Wickeln und Pflegen ist jedoch für Kinder keine „notwendige Nebensache, wie es oft von Erwachsenen abgetan wird, sondern es sind erlebnisreiche und innige Momente in der Beziehungsarbeit. Kinder brauchen für ihre Entwicklung die körperliche Nähe und gefühlsvolle Zuwendung der Eltern und anderen Bezugspersonen. Beziehungsvolle Pflege ist die Stärkung der körperbezogenen Kompetenzen des Kindes. Durch den Einsatz dieser Kompetenzen wird das Erleben der Selbstwirksamkeit gestärkt z.B. indem das Kind es alleine schafft, die Treppe am Wickeltisch hochzusteigen. Dieser Entwicklungsschritt ist wichtig für die Bildung eines positiven Selbstkonzepts und die Freude am Ergebnis eigener Handlungen. Ziel dabei ist es, dem Kind ausreichend Zeit zu lassen und es nicht zu drängen.

Feinfühliges Verhalten bedeutet folglich:

  • die Signale des Kindes wahrzunehmen
  • die Signale des Kindes (richtig) zu interpretieren und
  • prompt und angemessen auf diese Signale zu reagieren

Des Weiteren wird großer Wert daraufgelegt, die Kinder in emotionalen und sozialen, kommunikativen, kognitiven und lernmethodischen Kompetenten, sowie in ihrem positiven Selbstkonzept zu stärken.

2. Unsere Grundhaltungen im Überblick

Wir sind der Ansicht, dass:

  • ein Kind individuelle Wickelzeiten bzw. Bedürfnisse benötigt.
  • jedes Kind ein anderes Wickelritual hat.
  • Kinder die Wickelsituation mitbestimmen dürfen z.B. Treppe hochlaufen, Windel aus dem Fach holen (Stärkung der Selbstwirksamkeit).
  • die Wickelsituation sprachlich (Kindgerecht -> nicht verniedlicht) begleitet wird, um dem Kind Sicherheit zu vermitteln mit z. B. Kitzeln, Krabbel- oder Singspielen.
  • wir in der Wickelsituation wertschätzend mit dem Kind umgehen.
  • die Wickelsituation eine Auszeit aus dem Alltagsgeschehen ist.
  • die Wickelsituation im Sanitärbereich stattfinden soll.
  • der Sanitärbereich reizarm, gut belüftet und eine freundliche Atmosphäre bieten soll.
  • die Begleitperson mit positivem Kontakt z.B. Blickkontakt die Wickelsituation gestaltet.
    • In der Eingewöhnung nimmt bzw. baut der Bezugserzieher den ersten Kontakt in Begleitung der Eltern auf.
  • die Wickelsituation in einer Kleingruppe stattfinden soll.
  • die Kinder nur von Bezugspersonen gewickelt werden.
  • die Wickelsituation eine sensible und einfühlsame Zeit ist.

3. Gestaltung der Wickelsituation

  • Jedes Kind hat seine eigene Wickelschublade mit Windeln, Feuchttücher, Wundschutzcreme und Wechselkleidung (inkl. Foto zur Wiedererkennung des eigenen Faches)
    • Das Wickelfach sollte selbstständig von den Eltern aufgefüllt und die Ersatzkleidung Jahreszeitlich angepasst werden
  • Der Sanitärbereich hat eine angenehme Raumtemperatur, ist reizarm gestaltet und verfügt über eine gemütliche Atmosphäre z.B. Mobile, Bücher zum Anschauen, ...
  • Die Wickelsituation ist individuell gestaltet, je nachdem ob ein Kind abgelenkt werden muss mit z.B. singen, Buch...
  • Die Wickelsituation ist ritualisiert z.B. zum Sanitärbereich gehen, Treppe hochlaufen und Utensilien bereitlegen

4. Richtlinie für das pädagogische Personal

  • Um die Gesundheit des pädagogischen Personals und der Kinder einzuhalten muss man z.B.
  • Handschuhe tragen
  • Einmal Wickelunterlagen verwenden
  • nach jedem wickeln die Auflage desinfizieren
  • Hände waschen und desinfizieren
  • Dem pädagogischen Personal ist es untersagt, verschreibungspflichtige Salben zu benutzen
  • Alternative: Heilwolle, Puder, Wattepads, Wundschutzcreme (freiverkäuflich)
  • Das Personal achtet auf das äußere Erscheinungsbild z.B. kein zu stark verschmutzter oder nasser Kleidung, ...
  • Die Erzieherin muss während der Wickelsituation Körperkontakt zu dem Kind haben, um Stürze vom Wickeltisch zu vermeiden z.B. Hand auf dem Bauch/Fuß, ...

5. Gestaltung des Übergangs in der Windelfreien Zeit

  • Wir unterstützen den Sauberkeitsprozess in ständiger Absprache mit den Eltern, sobald das Kind eindeutige Signale sendet bzw. Wünsche äußert
  • Wir zwingen kein Kind zum Toilettengang
  • Sollte das Kind einnässen, wird es gewaschen und umgezogen
  • Nässt das Kind öfter als 2x am Tag ein, bekommt es eine Windel
  • Um dem Kind Sicherheit am Toilettengang zu geben, muss der Toilettengang von zu Hause gefestigt werden

➢ Windel Pants akzeptieren wir nur mit Rücksprache vom Personal!

6. Zusammenarbeit mit den Eltern

  • Wir informieren die Eltern, wenn es bei der Wickelsituation zu Auffälligkeiten gekommen ist z.B. weicher Stuhlgang, auffälliger Hautausschlag, Mögliche Erkrankungen...Infos über die Wickelgewohnheiten des Kindes
  • Um den Wickelvorgang reibungslos vollziehen zu können, bitten wir die Eltern, dass benötigte Material zu besorgen und selbstständig aufzufüllen
  • Erinnerungszettel bitte zurück ins Bad
  • Es werden verschiedene Windelformen akzeptiert z. B Stoffwindeln
  • Die Wechselkleidung sollte sauber, funktional und nach jeweiliger Größe des Kindes bzw. Jahreszeiten entsprechend sein
  • Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Kommunikation ist uns sehr wichtig z.B. Toilettengang, Auffälligkeiten, ...
  • Bei diagnostizierten Hautreaktionen bitten wir Sie, es uns mitzuteilen um die nötigen Hygienevorschriften vornehmen zu können